Vermeidung der häufigsten Fehler bei der pH-Messung
27.01.2020
Artikel
Die pH-Messung gehört in vielen analytischen Labors zu den häufigsten Messungen überhaupt. Zwar kann man meist keine einzelne Substanz (Säure oder Base) direkt bestimmen, aber man bekommt einen schnellen Überblick, wie sauer oder basisch die Probe ist. Die Sensitivität der pH-Elektrode über 14 pH-Einheiten und die Selektivität (für H3O+ Ionen) ist sensationell. Dabei sind die benötigten pH-Meter und pH-Elektroden relativ preiswert und robust.
Die pH-Messtechnik gestaltet sich recht einfach und das Ergebnis, der pH-Wert einer Probe, kann binnen weniger Minuten ohne große Vorbereitungen ermittelt werden: Die pH-Elektrode kalibrieren (falls noch nicht geschehen), in die Probe halten, konstanten Messwert abwarten, fertig!
Trotzdem kann man wie bei jeder Messtechnik Fehler machen. Der Teufel steckt eben im Detail. Wer die potentiellen Stolperfallen und Störungseinflüsse kennt, kann sie eventuell vermeiden. Im Folgenden berichten wir über die häufigsten Unsicherheiten und Fehler in der pH-Messung, die wir täglich anläßlich der Beratung unserer Kunden erkennen.
Am Ende dieses Artikels werden Sie sicher zustimmen: Die pH-Messung kann so einfach sein, wie sie aussieht. Folgende Themen werden behandelt. (Klicken Sie auf einen Link, um direkt zu jedem Thema zu gelangen):
Ist dies die richtige Elektrode für Ihre Anwendung?
Die Fehlersuche beginnt bereits, bevor Sie den Sensor in Ihre Probenlösung eintauchen. Auf dem Markt ist eine große Auswahl an Elektroden erhältlich, und es kann ziemlich schwierig sein, die für Ihre Anwendung am besten geeignete Elektrode zu bestimmen. Es gibt viele verschiedene Membrantypen sowie Glasmembranmaterialien: