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Wie funktioniert eigentlich Röntgenfluoreszenz?

31.03.2025

Artikel

Die Röntgenfluoreszenz (XRF, RFA) ist ein zerstörungsfreies Analyseverfahren, das zur Identifizierung und Quantifizierung von Elementen in verschiedenen Probenarten eingesetzt wird. Die Probe wird mit Röntgenstrahlen bestrahlt, wodurch ihre Atome Röntgenfluoreszenz an einen Detektor zurücksenden. Diese Fluoreszenz wird gemessen, um die vorhandenen Elemente zu identifizieren und ihre Konzentrationen zu bestimmen. Die Röntgenfluoreszenzanalyse ist in Bereichen wie Materialwissenschaft, Umweltanalytik, Archäologie und Bergbau weit verbreitet, da mit ihr Feststoffe, Flüssigkeiten und Pulver schnell und genau analysiert werden können. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören schnelle Ergebnisse, minimale Probenvorbereitung und die Möglichkeit, eine breite Palette von Materialien zu analysieren. Erfahren Sie in diesem Blog-Artikel mehr über XRF und die Funktionsweise.

Was ist Röntgenfluoreszenz?

Die Röntgenfluoreszenz (XRF) ist eine zerstörungsfreie Methode zur Analyse der Elementzusammensetzung eines Materials. Dabei erzeugt eine Röntgenröhre hochenergetische Röntgenstrahlen, die mit der Probe wechselwirken. Atome in der Probe werden angeregt und setzen dabei Röntgenstrahlung mit einer für das Element charakteristischen Energie frei.  Die emittierten Röntgenstrahlen sind für jedes Element einzigartig und anschließend detektiert, um die in der Probe vorhandenen Elemente zu identifizieren und ihre Konzentrationen zu bestimmen.

Die Röntgenfluoreszenzanalyse lässt sich leicht in vier Schritten beschreiben:

  1. Emission: Eine Röntgenröhre erzeugt hochenergetische Röntgenstrahlen im XRF-Analyzer.
  2. Anregung: Die Röntgenstrahlen treffen auf die Probe, wechselwirken mit ihr und senden Röntgenstrahlen an den Detektor des XRF -Analyzer.
  3. Messung: Die emittierten Röntgenstrahlen werden vom Detektor aufgenommen. Der Detektor misst die Energie der einzelnen Röntgenstrahlen und erstellt ein Spektrum. Man erhält Informationen darüber welche Elemente vorhanden sind und wie viel von jedem Element vorhanden ist.
  4. Ergebnisse: Das Energiespektrum wird per Software verarbeitet und als Elementzusammensetzung der Probe angezeigt. Die Zusammensetzung der Probe kann in nur zwei Sekunden bestimmt werden.