selektive und sensitive Erkennung, schnelle Quantifizierung einer großen Vielfalt an Analyten, Diagnosetool, Entwicklung neuer Methoden und Sensoren usw. [3].
Grundlagen der Spektroelektrochemie
28.04.2025
Artikel
Aus der Kombination zweier bekannter Analysetechniken, der Elektrochemie und der Spektroskopie, entsteht die Spektroelektrochemie (SEC) – eine etablierte wissenschaftliche Messmethode. Diese Hybridtechnik bietet den Forschern das Beste aus beiden Welten, da sie sowohl ein optisches als auch ein elektrochemisches Signal gleichzeitig aufzeichnen kann, um neue Daten zu erhalten [1]. Dieser Artikel beginnt mit einer Definition der Spektroelektrochemie und zeigt ihre Vorteile in der Forschung auf. Anschließend werden neue Systeme und Lösungen vorgestellt, die die Arbeit mit einer Vielzahl von Anwendungen der Spektroelektrochemie erleichtern.
Was ist Spektroelektrochemie?
Spektroelektrochemische Methoden sind Multi-Response-Methoden. Sie untersuchen den Ablauf elektrochemischer Reaktionen bei gleichzeitiger optischer Überwachung. Die Spektroelektrochemie liefert zwei individuelle Signale aus einem einzigen Experiment, was eine sehr leistungsfähige Funktion ist, um wichtige Informationen über das untersuchte System zu erhalten. Darüber hinaus bestätigt der autovalidierende Charakter der Spektroelektrochemie die auf zwei verschiedenen Wegen erzielten Ergebnisse.
Erfahren Sie mehr zu diesem Thema in unserer Application Note:
Das Prinzip der Spektroelektrochemie basiert auf der Analyse der Wechselwirkung zwischen einem Strahl aus elektromagnetischer Strahlung und den an den elektrochemischen Reaktionen beteiligten Verbindungen. Die Veränderungen der optischen und elektrochemischen Signale geben Aufschluss über den Verlauf der Elektrodenprozesse.
Diese Analysentechnik wurde in den 1960er Jahren entwickelt, als Professor Theodore Kuwana mit transparenten Elektroden arbeitete, um einen simultanen Prozess zu untersuchen – die Messung der Ladung und der Absorption (gleichzeitig), wenn ein Lichtstrahl die Elektrode durchläuft [2]. Diese sogenannten «optisch transparenten Elektroden» (OTEs) wurden entwickelt, um kombinierte optische und elektrochemische Experimente durchführen zu können. Allerdings erfordern nicht alle spektroelektrochemischen Konfigurationen transparente Elektroden.
Seit der ersten Veröffentlichung zur Spektroelektrochemie im Jahr 1964 [2] ist die Zahl der auf dieser Technik basierenden Arbeiten und Untersuchungen stetig gewachsen (Abbildung 1).