Applikationen
- 8.000.6010Inline-Probenvorbereitung – Ein effektives Werkzeug für die Ionenanalyse in pharmazeutischen Produkten
Mit Hilfe der Azidanalyse in Irbesartan wird eine einfache, schnelle, genaue und akkurate ionenchromatographische Methode zur Spurenbestimmung von anorganischen Kontaminanten in Pharmazeutika beschrieben. Spuren von toxischen Aziden in pharmazeutischen Produkten können im Sub-ppb-Bereich nach einer Metrohm-Inline-Matrixeliminierung unter Anwendung isokratischer Ionenchromatographie (IC) mit suppressierter Leitfähigkeitsdetektion ermittelt werden. Während die Azidanionen an der Anreicherungssäule zurückgehalten werden, wird die störende pharmazeutische Matrix durch eine Transferlösung, idealerweise aus 70 % Methanol und 30 % Reinstwasser bestehend, ausgewaschen. Der analytische Aufbau sorgt für einen gut aufgelösten Azidpeak und mindert den häufigen Nachteil der Störungen durch Arzneistoffträger, insbesondere von Nitratanionen. Die Kalibrierung mit Azidstandardlösungen ist über einen Bereich von 5 bis 80 ppb linear und ergibt ein Bestimmtheitsmass von 0.9995. Die Nachweisgrenze (LOD) sowie die Bestimmungsgrenze (LOQ) von Azid in Irbesartan betragen 5 bzw. 30 µg/L; die relative Standardabweichungen (RSD) für den Peakbereich, die Peakhöhe sowie die Retentionszeit liegen unter 3.9 %. Die Stabilitätsprüfung beinhaltete eine Abweichung bei der Säulenofentemperatur und in der Zusammensetzung der Transferlösung; in Sachen Peakbereich lagen die RSD-Werte unter 2.8 % bzw. 3.1 %.
- 8.000.6102Ionenchromatographie – das Multitalent für die pharmazeutische Analyse
Die pharmazeutische Analyse gewährleistet die Arzneimittelsicherheit durch die Bereitstellung von Daten zu Identität, Gehalt, Qualität, Reinheit und Stabilität von pharmazeutischen Produkten mittels der analytischen Chemie. Die Ionenchromatographie (IC) bietet ein breites Spektrum an Anwendungen für die Qualitätskontrolle, Überwachung und Verbesserung der Arzneimittelherstellung in Übereinstimmung mit dem Arzneibuch.Als äusserst präzise und vielseitige Methode erfüllt die IC die Anforderungen vieler pharmazeutischer Anwendungen. Die IC ist eine vom amerikanischen Arzneimittelbuch USP anerkannte Standardmethode zur Bestimmung von pharmazeutischen Wirkstoffen (API), Hilfsstoffen, Verunreinigungen,pharmazeutischen Lösungen sowie pharmazeutischen Ausgangsstoffen, pharmazeutischen Fertigerzeugnissen (FPP) und sogar Körperflüssigkeiten.Auf diesem Poster sind einige typische Beispiele beschrieben.
- 8.000.6107USP-Modernisierungsinitiative: Bestimmung ionischer Verunreinigungen in Arzneimittelwirkstoffen mittels Ionenchromatographie
Dieses gemeinsam mit dem USP auf der AAPS-Tagung vorgestellte Poster zeigt, dass wir erfolgreich eine IC-Methode zur Bestimmung von Chlorid und Sulfat in Arzneimittelwirkstoffen, Kaliumhydrogencarbonat und Kaliumcarbonat validiert haben. Mit der vorgeschlagenen IC-Methode werden die Einschränkungen der Turbidimetrie bzw. des visuellen Vergleichs überwunden.
- AN-C-110Tributylamin in Gabapentin
Bestimmung von Tributylamin in einem pharmazeutischen Produkt (Gabapentin) mittels Kationenchromatographie mit direkter Leitfähigkeitsdetektion.
- AN-C-111N-Methylpyrrolidon-Verunreinigung in Cefepim-Hydrochlorid
Bestimmung von N-Methylpyrrolidon (N-MP) in einem pharmazeutischen Produkt (Cefepim-Hydrochlorid) mittels Kationenchromatographie mit direkter Leitfähigkeitsdetektion.
- AN-C-119Bethanecholchlorid und Calcium in Tabletten (Metrosep C 4 - 150/4.0)
Bestimmung von Bethanecholchlorid und Calcium in Tabletten mittels Kationenchromatographie mit direkter Leitfähigkeitsdetektion.
- AN-C-120Bethanecholchlorid und HPTA (2-Hydroxypropyl-Trimethylammoniumchlorid) neben Natrium und Calcium (Metrosep C 4 - 150/4.0)
Bestimmung von Bethanecholchlorid und HPTA (2-hydroxypropyl-trimethylammoniumchlorid) neben Natrium und Calcium mittels Kationenchromatographie mit direkter Leitfähigkeitsdetektion.
- AN-C-146Bethanecholchlorid und HPTA (2-hydroxypropyl-trimethylammoniumchlorid) neben Natrium und Calcium (Metrosep C 6 - 250/4.0)
Bethanechol ist ein pharmazeutischer Wirkstoff mit dem die Harnverhaltung behandelt wird. Er kann mittels Kationenchromatographie mit direkter Leitfähigkeitsdetektion bestimmt werden. Es wird eine gute Trennung von Bethanechol von seinem Abbauprodukt 2-Hydroxypropyltrimethylammonium (HPTA) und den Standardkationen erzielt. Peakform und Peakauflösung für Bethanechol erfüllen die USP-Anforderungen.
- AN-C-188Verunreinigungen durch Ammonium in Kaliumbitartrat
Kaliumbitartrat für die pharmazeutische Verwendung muss den Anforderungen der USP entsprechen. Die entsprechende Monographie (USP 42) nutzt eine kolorimetrische Methode zur Bestimmung von Verunreinigungen durch Ammonium. Die Ionenchromatographie ermöglicht die Messung mit einer Einzelbestimmung und unter den gleichen Bedingungen wie beim Nachweis von Kalium (siehe AN-C-181). Im Zuge der Modernisierung der USP-Monographien macht dieser Einsatz der Ionenchromatographie eine solche Analyse noch einfacher.
- AN-CS-005Bestimmung von Tetrabutylammonium in Atorvastatin durch sequenzielle Suppression
Atorvastatin ist ein Arzneistoff, der zur Senkung des Cholesterinspiegels eingesetzt wird. Da Tetrabutylammonium (TBA) Atorvastatin und seine Derivate in Spuren begleitet, ist eine empfindliche und zuverlässige Methode zum TBA-Nachweis erforderlich. Eine solche ist die ionenchromatographische Trennung auf der Metrosep C Supp 1 - 250/4.0 mit anschliessender Leitfähigkeitsdetektion und sequenzieller Suppression.
- AN-CS-008Bestimmung von Dimethylamin in Meropenem durch sequenzielle Suppression
Meropenem ist ein ß-Lactam-Antibiotikum aus der Klasse der Carbapeneme, das die Mureinbiosynthese und damit den Aufbau der Bakterienzellwand unterdrückt. Dimethylamin ist ein wichtiger Vorläufer in der Meropenemsynthese und ist daher als Verunreinigung relevant. Der Nachweis erfolgt auf der Säule Metrosep C Supp 1 - 250/4 mit anschliessender Leitfähigkeitsdetektion nach sequenzieller Suppression.
- AN-CS-015Grenzwertbestimmung von Cholin in Succinylcholin an einer Metrosep C Supp 1 – 150/4.0 in enger Anlehnung an das USP
Succinylcholin ist ein kurzzeitig wirkendes Muskelrelaxans, das z. B. bei der trachealen Intubation verwendet wird. Cholin ist ein Baustein dieses Arzneistoffs und muss als Fremdstoff bestimmt werden. Gemäss USP wird zur Bestimmung die Kationenchromatographie mit Leitfähigkeitsdetektion nach Suppression eingesetzt. Eluentzusammensetzung und Säulentyp entsprechen nicht ganz der USP-Methode. Die Ergebnisse erfüllen jedoch die jeweiligen Anforderungen. Die Cholinkonzentration der Probe ist nicht Bestandteil der Spezifikationen des USP.
- AN-S-203Chlorid in Bethanechol-Tabletten
Bestimmung von Chlorid in Bethanechol-Tabletten mittels Anionenchromatographie und anschliessender Leitfähigkeitsdetektion nach chemischer Suppression.
- AN-S-286Analyse von Sulfat und Sulfamat in Topiramat gemäss USP 33 - NF 28 Suppl. 1
Topiramat ist ein Antiepileptikum. Nach USP müssen Topiramat-Tabletten auf Verunreinigungen getestet werden. Die Bestimmung von Sulfat und Sulfamat wird unter 'Spezifische Tests' beschrieben. Bei der isokratischen Methode kann der Eluent so gewählt werden, dass ohne chemischen Suppressor gearbeitet werden kann. Zeigt sich aber, wie beim Sulfamat, eine negativer Peak, ist der Einsatz des chem. Suppressors von Vorteil.
- AN-S-369Bestimmung von Phosphit und Phosphat in Pamidronat mittels suppressierter Leitfähigkeitsdetektion
Pamidronat stärkt die Knochen und wird daher zur Behandlung von Osteoporose eingesetzt. Es ist ein Bisphosphonat mit einer primären Amingruppe. Phosphit und Phosphat sind verwandte Verbindungen, die quantifiziert werden müssen. Das USP schreibt den Einsatz der Brechungsindexdetektion mit einem Ameisensäure-Eluenten vor. Ein herkömmliches IC-Verfahren stellt jedoch eine Alternative mit höherer Empfindlichkeit dar. Phosphit und Phosphat werden mittels Leitfähigkeitsdetektion nach sequenzieller Suppression analysiert.
- AN-S-375Fluorid in Natriumfluorid zur pharmazeutischen Verwendung
Natriumchlorid für die pharmazeutische Verwendung muss den Anforderungen der USP entsprechen. Die entsprechende Monographie (USP 42) nutzt drei verschiedene Methoden für die Identifikation, die Analyse sowie die Bestimmung des Chloridgehalts als Verunreinigung. Die Ionenchromatographie ermöglicht die Messung dieser drei Parameter in zwei Bestimmungen an einem System. Im Zuge der Modernisierung der USP-Monographien macht dieser Einsatz der Ionenchromatographie eine solche Analyse noch einfacher.
- AN-S-380Monofluorophosphat und Fluorid in Natriummonofluorophosphat zur pharmazeutischen Verwendung
Natriummonofluorphosphat für die pharmazeutische Verwendung muss den Anforderungen der USP entsprechen. Die entsprechende Monographie (USP 42) nutzt drei verschiedene Methoden für die Identifikation, die Ermittlung von Verunreinigungen und die Analyse. Die Ionenchromatographie ermöglicht die Analyse dieser drei Parameter mit einer Einzelbestimmung. Im Zuge der Modernisierung der USP-Monographien macht dieser Einsatz der Ionenchromatographie eine solche Analyse noch einfacher.
- AN-S-397IC-Assay von Natriumchlorid in Natriumchloridtabletten
Als Alternative zur Titration wurde die Ionenchromatographie (IC) mit unterdrückter Leitfähigkeitsdetektion von der USP als validierte Methode zur Quantifizierung des Chloridgehalts in NaCl-Tabletten zur Lösung oder oralen Anwendung zugelassen.
- AN-U-028Salicylsäure-Verunreinigung in Aspirintabletten nach der USP-Methode
Bestimmung von Salicyl- und Acetylsalicylsäure nach USP 28-NF 23 (zweiter Anhang) mittels RP-Chromatographie und anschliessender Leitfähigkeitsdetektion.
- WP-017Nahinfrarotspektroskopie in Arzneimittelbüchern
Die pharmazeutische Industrie ist so umfassend reguliert wie wohl keine andere Branche. Sie bedarf daher Analysenmethoden, die die Regulierungen erfüllen und gleichzeitig praktikabel sind. Dies gilt insbesondere für grosse Probemengen, wie sie etwa bei der Wareneingangskontrolle vorliegen. Hier sind besonders schnelle und einfache Analysemethoden gefragt, die die Routineanalytik vereinfachen und effizienter gestalten. Dieses White Paper beschreibt einige der wichtigsten Regulierungen in der pharmazeutischen Analytik und zeigt auf, wie die Vis-NIR-Spektroskopie die analytischen Problemstellungen der Pharmaindustrie gemäss den Regulierungen lösen kann.
- WP-019Die Ionenchromatographie – eine universelle Technik mit vielen Anwendungen in der Pharmazeutischen Industrie
Die Ionenchromatografie ist eine flexible Technik mit einer grossen Auswahl an Verwendungszwecken in der Pharmaindustrie. – Hier werden einige Entwicklungstrends und neuste Fortschritte aufgezeigt.
- WP-054Effizienzsteigerung im Labor für die Qualitätskontrolle: Kosteneinsparungen von bis zu 90 % mithilfe von NIRS
Die Vernachlässigung der Qualitätskontrolle (QK) ist eine der häufigsten Ursachen für internes und externes Produktversagen, was nachweislich zu einem Umsatzverlust von 10–30 % führt. Infolgedessen wurden viele verschiedene Normen eingeführt, um Hersteller bei ihren QK-Prozessen zu unterstützen. Viele Unternehmen setzen bei ihrer QK daher auf die Nahinfrarotspektroskopie (NIRS), um schneller Resultate zu erzielen und hohe Kosten für Chemikalien zu vermeiden. In diesem Artikel wird das Potenzial der NIRS veranschaulicht und es werden Einsparmöglichkeiten von bis zu 90 % aufgezeigt.